Kundenservice

Erklärung gegen Sklaverei und Menschenhandel

Wir bei Jo Malone London respektieren die Menschenrechte unserer Angestellten, Lieferanten und der Gemeinschaften, in denen wir tätig sind. Wir setzen uns dafür ein, die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen und dem UK Modern Slavery Act 2015 dargelegten Prinzipien aufrechtzuerhalten.


Unternehmen wie unseres sind in Großbritannien gesetzlich dazu verpflichtet, öffentlich darzulegen, welche Schritte wir unternehmen, um Zwangsarbeit und Menschenhandel in unseren Lieferketten zu identifizieren und zu unterbinden. Wir sind Teil einer multinationalen und international operierenden Unternehmensgruppe. Die Maßnahmen unserer Gruppe umfassen in Großbritannien folgende Schritte:


Überprüfung


Wir verlangen von unseren Zulieferern, die geltenden Gesetze einzuhalten, darunter die Gesetze zu Zwangsarbeit, Arbeit von Opfern von Menschenhandel oder Kinderarbeit. Zulieferern ist es unter allen Umständen verboten, Zwangsarbeit und Arbeit von Opfern von Menschenhandel, Kindern, Gefangenen, Arbeitsverpflichteten oder Leibeigenen zu tolerieren, sowie körperliche Bestrafung oder andere Formen des psychischen oder physischen Zwangs als Disziplinarmaßnahme auszuüben.

Unsere Arbeit in diesem Bereich wird durch unser Global Supplier Relations Team (GSR) überwacht, das Vertreter in jeder Region hat. Das GSR ist in Zusammenarbeit mit den Abteilungen Global Quality Assurance, Research & Development, Global Regulatory Affairs und Global Corporate Responsibility dafür verantwortlich, dass die Lieferanten, mit denen wir Geschäftsbeziehungen unterhalten, die ethischen Verhaltensregeln erfüllen, die in unserem Verhaltenskodex für Lieferanten dargelegt sind.


Unser Verhaltenskodex für Lieferanten bildet die Grundlage unserer Erwartungen. Er bildet die Basis für Kontrollen und hilft unseren Zulieferern, unsere hohen ethischen Standards und Qualitätsnormen bei der Beschaffung unserer Inhaltsstoffe und Materialien einzuhalten. Unser Verhaltenskodex für Lieferanten und unsere Standardverträge verlangen, dass Zulieferer alle maßgeblichen gesetzlichen und rechtlichen Vorschriften und berufsrechtlichen Regelungen einhalten. Der Verhaltenskodex für Lieferanten enthält das Verbot der Beschäftigung von Zwangsarbeitern, Opfern von Menschenhandel, Kindern, Gefangenen, Arbeitsverpflichteten oder Leibeigenen, sowie der Ausübung von körperlicher Bestrafung oder anderen Formen des psychischen oder physischen Zwangs als Disziplinarmaßnahme.


Zwangsarbeit und Kinderarbeit werden in der Risikobeurteilung unserer Lieferanten als Risikokategorien geführt. Falls notwendig, beauftragen wir eine externe Prüfungsgesellschaft damit, festzustellen, ob Fälle von Kinderarbeit oder Zwangsarbeit in unserer Lieferkette vorliegen.


Audits


Neue Lieferanten müssen unseren Verhaltenskodex für Lieferanten erfüllen, bevor wir mit ihnen geschäftliche Beziehungen eingehen. Jo Malone London verpflichtet Lieferanten in risikoreichen Branchen dazu, sich mindestens alle zwei Jahre einer Prüfung durch unabhängige dritte Auditoren zu unterziehen. Hierfür nutzen die Auditoren die Sedex Members Ethical Trade Audit (SMETA) Best Practice Guidelines und stellen sie in Berichtsform zur Verfügung. Falls ein Zulieferer gegen den Verhaltenskodex für Lieferanten verstößt, erwartet Jo Malone London von dem Zulieferer uneingeschränkte Kooperation und die Weitergabe zusätzlicher Informationen an Jo Malone London, die von Jo Malone London verlangt werden können, um zu untersuchen, ob der Zulieferer die Anforderungen einhält. Sollte Jo Malone London feststellen, dass der Zulieferer gegen die Anforderungen verstößt, können die Maßnahmen unter anderem die Beendigung des Geschäftsverhältnisses mit Jo Malone London, oder die Entwicklung und Implementierung eines Plans zur Mängelbehebung, der intern innerhalb eines bestimmten Zeitraums umgesetzt werden muss, umfassen. Die implementierten Maßnahmen können von Jo Malone London jederzeit überprüft werden.


Zertifikate


Zusätzlich zur Verpflichtung unserer Zulieferer, unseren Verhaltenskodex für Lieferanten zu befolgen, nutzt Jo Malone London unabhängige Zertifizierungs- und Normungsdienste wie den Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) und den Forest Stewardship Council (FSC), um sicherzugehen, dass unsere Rohstoffe ohne Zwangsarbeit produziert werden.


Interne Rechenschaftspflicht und Schulungen


Im Hinblick auf unsere Mitarbeiterbasis verpflichtet sich Jo Malone London, die höchsten Standards in Bezug auf berufliches und persönliches Verhalten aufrechtzuerhalten. Von allen Beschäftigten und GeschäftsführerInnen von Jo Malone London wird erwartet, sich im Sinne des Wortlauts und des Geistes unseres Verhaltenskodex für MitarbeiterInnen zu verhalten. Der Kodex verlangt von allen Beschäftigten, sich sozial verantwortlich, fair und integer zu verhalten und höchsten moralischen Ansprüchen zu genügen.

Alle neu eingestellten Beschäftigten müssen eine Erklärung unterzeichnen, dass sie den Verhaltenskodex für MitarbeiterInnen erhalten haben, den Inhalt verstehen und sich verpflichten, die Bestimmungen während ihres Beschäftigungsverhältnisses bei Jo Malone London einzuhalten. Verstöße gegen den Verhaltenskodex für Mitarbeiter werden mit der größtmöglichen Härte verfolgt und ziehen disziplinarische Maßnahmen nach sich.


Außerdem sind bestimmte leitende Angestellte dazu verpflichtet, jährlich ihre Verpflichtung und ihr anhaltendes Engagement zur Einhaltung des Kodex erneut zertifizieren zu lassen.


Weitere Informationen zu unserem nachhaltigen Engagement finden Sie in unserem aktuellen Sustainability and Citizenship Report.


Weitere Maßnahmen


Seit der Veröffentlichung unserer Stellungnahme gegen Sklaverei und Menschenhandel im letzten Jahr haben wir folgende Schritte unternommen, um Zwangsarbeit und Menschenhandel während des am 30. Juni 2017 endenden Geschäftsjahrs zu unterbinden:

  • Wir haben besondere Vorschriften in unsere Standardverträge aufgenommen, die Lieferanten vorschreiben, die Vorschriften des Modern Slavery Act 2015 zu erfüllen und sie vertraglich dazu verpflichten, dass weder sie selbst noch andere an der Lieferkette beteiligte Personen Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft oder Kinderarbeit verwenden oder den Versuch einer solchen Verwendung unternommen haben.

  • Wir haben potentielle Lieferanten in risikoreichen Branchen dazu verpflichtet, Informationen über die Schritte offenzulegen, die sie unternehmen, um Zwangsarbeit und Menschenhandel entlang ihrer Lieferkette zu unterbinden, wenn sie Waren und Dienstleistungen an Jo Malone London anbieten.

  • Wir haben zusätzliche Schulungen zu unserem Verhaltenskodex für Lieferanten angeboten, um Jo Malone London Angestellte auszuwählen, die für den Umgang mit Lieferanten verantwortlich sind.


Diese Stellungnahme entspricht Abschnitt 54(1) des Modern Slavery Act 2015 und stellt die Erklärung gegen Sklaverei und Menschenhandel von Jo Malone London für das am 30. Juni 2019 endende Geschäftsjahr dar. Es wurde durch die Vorstände von Estée Lauder Cosmetics Limited und Jo Malone Limited am 20. Dezember 2019 genehmigt.


Carl Caputo
Vizepräsident Finanzen, Großbritannien und Irland
Estée Lauder Cosmetics Limited
Datum: 20. Dezember 2019